Horizontalsperren und Mauerwerksinstandsetzung ORO Abdichtungssysteme GmbH

Horizontalsperren und Mauerwerksinstandsetzung

Aufsteigende Feuchtigkeit in Mauerwerken führt auf Dauer zu erheblichen Schäden. Anzeichen sind Salzausblühungen, abplatzender Putz, modernde Tapeten und die Bildung gesundheitsschädlicher Schimmelpilze. Anhand eines patentierten Verfahrens wird, z. B. mittels einer Injektion, ein unverrottbares und dauerhaft elastisches Kunstharz in das Mauerwerk eingebracht, so dass eine nachträgliche Horizontalabdichtung gegeben ist und keine Feuchtigkeit mehr kapillar aufsteigen kann.


 
 

Horizontalabdichtungen unter aufgehenden Wänden (Neubau)

Horizontalabdichtungen unter aufgehenden Wänden (Neubau)
  1. Streifenabdichtung
 

Die horizontale Abdichtung unter aufgehenden Wänden in der Neubauabdichtung ist erforderlich, um aufsteigende Feuchtigkeit im Mauerwerk oder in Betonwänden zu vermeiden. Hierfür ist eine ganze Reihe von Materialien von ORO geeignet. ORO Fixband 10 SY ist ein selbstklebendes Dichtungsband, welches einfach und schnell zu verarbeiten ist. Die Abdichtung kann alternativ aber auch mit der ORO NB 1 Dichtungsschlämme (angemischt mit ORO NB 1 Flex) erfolgen oder rissüberbrückend mit ORO NB Elastik grau.

Es gelten jeweils die Angaben in den technischen Merkblättern.


 
 

Horizontalabdichtungen im drucklosen Injektionsverfahren

Horizontalabdichtungen im drucklosen Injektionsverfahren
  1. Querschnittsabdichtung
  2. Arbeitshilfe
  3. Voranstrich / Fehlstellenausgleich
  4. Oberflächenputz
 

Aufsteigende Feuchtigkeit im Mauerwerk ist die Ursache von durchfeuchteten Wänden, Salzausblühungen, abblätternder Farbe oder abplatzendem und mürbem Putz. Durch den Einbau einer Horizontalsperre werden diese Schäden dauerhaft vermieden.

Das einfachste und erfolgreichste System bei ORO zum nachträglichen Einbau von Horizontalsperren in Wänden bei der Mauerwerksinstandsetzung ist das ORO Saugwinkelverfahren mit ORO Crisin 76. ORO Crisin 76 ist eine sehr dünnflüssige Harzlösung, die in die kleinsten Kapillaren eindringt. Sie macht den Baustoff wasserabweisend und verstopft zusätzlich die Kapillaren.

Es werden, je nach Dicke der Wand, in regelmäßigen Abständen Bohrlöcher gesetzt. ORO Crisin 76 wird dann über den ORO Saugwinkel und eine Art Docht, das ORO Kapillarstäbchen, drucklos in die Wand eingebracht. Das drucklose Verfahren nutzt die Kapillarkräfte, die für die aufsteigende Feuchtigkeit verantwortlich sind, und führt dazu, dass sich die Dichtungsflüssigkeit bis in die feinsten Kapillaren verteilt. Das ORO Kapillarstäbchen hat den großen Vorteil, dass die Injektionsflüssigkeit nicht in Hohlräume oder Risse abfließen kann. Sie wird nur dort in die Wand abgegeben, wo das Kapillarstäbchen im Bohrloch die Wand berührt.

In einigen Fällen kann auch die kostengünstigere Lösung mit ORO Mautrol-Bohrloch-Flüssig angewendet werden. Hierfür wird zunächst eine Analyse des Feuchtigkeitsgehalts des Baustoffs und des Salzgehalts durchgeführt.

Bei Schäden durch aufsteigende Feuchtigkeit müssen die geschädigten Putze entfernt werden. Hier wird der Einsatz von Sanierputzen notwendig. Sanierputze ermöglichen die schadensfreie Austrocknung des Mauerwerks. Sie sind diffusionsoffen und besitzen eine ausgeprägte Hydrophobie. Durch die Trocknung des Mauerwerks an den Putz herangetragene Salze können, ohne den Putz oder nachfolgende Anstriche zu schädigen, auskristallisieren.

ORO Sanierputze stehen in unterschiedlichen Varianten (grau, weiß, schnell, leicht, schnell und leicht) zur Verfügung. In älteren Gebäuden wird der ORO Sanierputz weiß oft ohne weiteren Anstrich verwendet. Der ORO Sanierputz-Glattspachtel schafft eine besonders glatte Oberfläche auf dem Putz, wenn das aus optischen Gründen gewünscht ist. Ein Anstrich kann nur mit einem dampfdiffusionsoffenen Material erfolgen (z.B. ORO Silikonfarbe weiß).

Es gelten jeweils die Angaben in den technischen Merkblättern.


 
 

Horizontalabdichtungen im Druckinjektionsverfahren bei hohlraumfreien Mauerwerken

Horizontalabdichtungen im Druckinjektionsverfahren bei hohlraumfreien Mauerwerken
  1. Querschnittsabdichtung
  2. +3. Injektionsgerät
  3. Voranstrich / Fehlstellenausgleich
  4. Voranstrich / Fehlstellenausgleich
  5. Oberflächenputz

 

 

Schnell und effektiv: Der Einbau einer Horizontalsperre im Druckinjektionsverfahren. Wenn im Mauerwerk sichergestellt werden kann, dass keine Hohlräume oder Risse vorhanden sind, kann die Horizontalsperre auch im Druckinjektionsverfahren eingebaut werden. Risse und Hohlstellen in der Wand sind ggf. vorab mit der ORO Bohrlochsuspension über das Bohrloch zu verfüllen. Danach wird das Bohrloch noch einmal aufgebohrt.

Als Injektionsflüssigkeiten eignen sich ORO Crisin 76, ORO Mautrol-Bohrloch-Flüssig sowie ORO Mautrol 2 K und ORO Mautrol 2 K Flex. Die zweikomponentigen Materialien erstarren schneller und führen so zu einer besonders zügigen Verstopfung der Kapillaren.

Bei Schäden durch aufsteigende Feuchtigkeit müssen die geschädigten Putze entfernt werden. Hier wird der Einsatz von Sanierputzen notwendig. Sanierputze ermöglichen die schadensfreie Austrocknung des Mauerwerks. Sie sind diffusionsoffen und besitzen eine ausgeprägte Hydrophobie. Durch die Trocknung des Mauerwerks an den Putz herangetragene Salze können, ohne den Putz oder nachfolgende Anstriche zu schädigen, auskristallisieren.

ORO Sanierputze stehen in unterschiedlichen Varianten (grau, weiß, schnell, leicht, schnell und leicht) zur Verfügung. In älteren Gebäuden wird der ORO Sanierputz weiß oft ohne weiteren Anstrich verwendet. Der ORO Sanierputz-Glattspachtel schafft eine besonders glatte Oberfläche auf dem Putz, wenn das aus optischen Gründen gewünscht ist. Ein Anstrich kann nur mit einem dampfdiffusionsoffenen Material erfolgen (z. B. ORO Silikonfarbe weiß).

Es gelten jeweils die Angaben in den technischen Merkblättern.


 
 

Mauerwerksinstandsetzung mit Sanierputz

Mauerwerksinstandsetzung mit Sanierputz
  1. Voranstrich
  2. Rautiefenausgleich / Fehlstellenausgleich
  3. Haftspritzbewurf
  4. Oberflächenputz
  5. Oberflächengestaltung
 

Bei schwach feuchtem Mauerwerk reicht oft eine Instandsetzung mit ORO Sanierputz. Dazu wird der alte Putz vollständig entfernt, Fugen werden ausgekratzt und von losen Bestandteilen befreit, so dass eine tragfähige offenporige Oberfläche verbleibt. Mit einem Voranstrich mit ORO Polysil TG 500 wird das Mauerwerk optimal auf den Sanierputz vorbereitet. ORO Polysil TG 500 härtet das Mauerwerk und bindet mögliche Salze im Untergrund. Fehlstellen werden mit ORO Sperrmörtel ausgebessert. Vor der eigentlichen Putzlage wird bei einem Sanierputz ein Spritzbewurf aus dem jeweiligen Sanierputz, angemischt mit ORO SB Haftemulsion, aufgebracht, um so eine größere Oberfläche und eine bessere Putzhaftung zu erreichen.

ORO Sanierputze ermöglichen die schadensfreie Austrocknung des Mauerwerks. Sie sind diffusionsoffen und besitzen eine ausgeprägte Hydrophobie. Durch die Trocknung des Mauerwerks an den Putz herangetragene Salze können, ohne den Putz oder nachfolgende Anstriche zu schädigen, auskristallisieren.

ORO Sanierputze stehen in unterschiedlichen Varianten (grau, weiß, schnell, leicht, schnell und leicht) zur Verfügung. In älteren Gebäuden wird der ORO Sanierputz weiß oft ohne weiteren Anstrich verwendet. Der ORO Sanierputz-Glattspachtel schafft eine besonders glatte Oberfläche auf dem Putz, wenn das aus optischen Gründen gewünscht ist. Ein Anstrich kann nur mit einem dampfdiffusionsoffenen Material erfolgen (z. B. ORO Silikonfarbe weiß).

Es gelten jeweils die Angaben in den technischen Merkblättern.